Blick auf die Stadt Positano mit Blumen, Amalfiküste, Italien

Roadtrip durch Italien: 1 Woche voller Entdeckungen auf vier Rädern

Ein Roadtrip durch Italien ist die perfekte Mischung aus Freiheit, Genuss und Entdeckung. Mit dem Mietwagen lassen sich die schönsten Ecken des Landes flexibel und entspannt erkunden – ganz ohne Zeitdruck und mit vielen Möglichkeiten für spontane Stopps. Ob Sie eine klassische Italien-Rundreise planen oder lieber abseits der bekannten Pfade unterwegs sind, mit den richtigen Tipps wird Ihre Reise zu einem echten Highlight.

Wann ist die beste Reisezeit für einen Roadtrip durch Italien?

Für einen Roadtrip durch Italien sind Frühling und Herbst ideal. Im Mai, Juni sowie im September und Oktober sind die Temperaturen angenehm, die Straßen weniger voll und die Natur besonders reizvoll. Im Hochsommer kann es heiß werden, vor allem in Süditalien, und die touristischen Hotspots sind stark besucht. Wer flexibel ist, reist außerhalb der Ferienzeiten und erlebt Italien von seiner ruhigeren Seite.

5 Routen für eine 1-wöchige Rundreise durch Italien mit dem Auto

Italien bietet viele reizvolle Regionen, die sich ideal für eine Rundreise mit dem Auto eignen. Ob Küste, Kultur oder Kulinarik, mit dem Mietwagen lassen sich bekannte Highlights und versteckte Orte flexibel entdecken. Hier finden Sie fünf abwechslungsreiche Routen für eine entspannte Woche unterwegs. Unsere Top 5 haben wir Ihnen hier zusammengestellt:

Toskana & Umbrien – Zwischen Weinbergen und Weltkulturerbe

Startpunkt Florenz, dann über Siena nach Montepulciano und weiter nach Perugia: Diese Route ist ein Klassiker für Genießer. Die Straßen schlängeln sich durch sanfte Hügel, vorbei an Zypressen und Weingütern. In Siena lohnt sich ein Spaziergang über die Piazza del Campo, in Montepulciano lohnt sich ein kurzer Halt mit Blick auf die Weinberge – am besten ohne Zeitdruck und mit dem Mietwagen über Nacht sicher geparkt. Perugia überrascht mit mittelalterlichem Charme und weniger Touristen.

Geheimtipp: In kleinen Orten wie Pienza gibt es oft familiengeführte Käsereien. Ein kurzer Halt lohnt sich für Pecorino und Panoramablick.

Norditalien – Seen, Städte und Alpenpanorama

Von Mailand über den Comer See und den Gardasee bis nach Verona: Diese Route verbindet Natur und Kultur. Der Comer See bietet elegante Villen und ruhige Uferorte wie Bellagio. Am Gardasee lohnt sich die Westuferstraße mit Stopps in Limone und Gargnano. Verona ist perfekt für einen entspannten Stadtbummel, inklusive Blick auf den Balkon von Romeo und Julia.

Geheimtipp: In Gargnano gibt es Zitronengärten direkt am See. Ein Spaziergang durch die „Limonaie“ ist besonders im Frühling ein Erlebnis.

Süditalien – Küstenstraßen und mediterranes Flair

Start in Neapel, dann entlang der Amalfiküste über Ravello und Positano bis nach Matera. Die Küstenstraße ist spektakulär, aber kurvig. Wer früh mit dem Mietwagen startet, hat weniger Verkehr auf den Straßen. Ravello bietet traumhafte Gärten mit Blick aufs Meer, Positano bunte Häuser und kleine Boutiquen. Matera ist ein echter Geheimtipp: Die Höhlenwohnungen („Sassi“) gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und sind besonders bei Sonnenuntergang beeindruckend.

Geheimtipp: In Neapel gibt es die beste Pizza. Aber auch in kleinen Orten entlang der Küste lohnt sich ein Besuch in traditionellen Trattorien.

Apulien – Trulli, Olivenhaine und türkisblaues Meer

Von Bari über Alberobello, Ostuni und Lecce bis zur Südküste: Diese Route ist ideal für alle, die Italien abseits der Massen erleben möchten. Alberobello begeistert mit seinen Trulli-Häusern, Ostuni mit weiß getünchten Gassen und Lecce mit barocker Architektur. Die Straßen sind ruhig, die Landschaft geprägt von Olivenhainen und kleinen Buchten.

Geheimtipp: In Cisternino gibt es Metzgereien, die das Fleisch direkt vor Ort grillen. Das ist ein kulinarisches Erlebnis, das Sie nicht verpassen sollten.

Sizilien – Inselrundreise mit dem Mietwagen

Start in Palermo, dann über Agrigent, Syrakus und den Ätna bis nach Taormina. Die Insel bietet viel Abwechslung: historische Tempel, Vulkane, Küstenorte und lebendige Märkte. Die Straßen sind gut ausgebaut, aber in Städten wie Catania kann es hektisch werden. Wer 10 Tage Zeit hat, kann die Insel komplett umrunden.

Geheimtipp: In Syrakus lohnt sich ein Besuch des Fischmarkts am Morgen, denn frischer geht’s nicht. Und am Ätna gibt’s Honig direkt vom Imker.

Kulinarische Highlights für kleine Pausen unterwegs

Ein echter Tipp für alle, die mit dem Auto durch Italien reisen: der Espresso an den „Area di Servizio“ entlang der Autobahn. Oft überraschend gut und deutlich günstiger als in der Innenstadt. Auch kleine Bäckereien in Dörfern bieten lokale Spezialitäten, die man sonst kaum findet. Wer früh unterwegs ist, entdeckt Märkte mit frischem Obst, Käse und Brot direkt vom Erzeuger.

Für längere Fahrten lohnt sich ein Picknick mit regionalen Produkten – etwa mit Ciabatta, Oliven und Käse aus der Region. In Apulien gibt’s „Panzerotti“ (gefüllte Teigtaschen), in der Toskana „Crostini“ mit Lebercreme oder Tomaten.

Verkehrstipps für Ihre Italien Rundreise

Autofahren in Italien ist meist unkompliziert, aber ein paar Dinge bezüglich der italienischen Verkehrsregeln sollte man beachten:

  • Maut in Italien: Auf den meisten Autobahnen wird Maut fällig. Bezahlt wird an den Mautstationen, entweder bar oder mit Karte. Einige Mietwagen sind mit einem Telepass ausgestattet, mit dem Sie an den Stationen nicht halten müssen.
  • Parken: Blaue Linien bedeuten kostenpflichtiges Parken, weiß gekennzeichnete Flächen sind kostenlos, gelbe reserviert. In Städten lohnt sich ein Parkplatz am Stadtrand.
  • ZTL-Zonen: Viele Innenstädte haben Umweltzonen („Zona a Traffico Limitato“). Mietwagen dürfen dort meist nicht einfahren. Achten Sie auf die Beschilderung und parken Sie besser außerhalb des Zentrums.
  • Tankstellen: In ländlichen Regionen sind Tankstellen mittags oft geschlossen. Planen Sie Ihre Tankstopps darum besser frühzeitig.
  • Fahrstil: In den Städten kann es hektisch werden, auf dem Land fährt es sich dagegen ruhiger. Eine defensive Fahrweise ist empfehlenswert.
Sunny Tipp

Unser Sunny Tipp:

Planen Sie Ihre Tagesetappen so, dass Sie spätestens am Nachmittag ankommen. So bleibt genug Zeit für einen Spaziergang, einen Espresso mit Aussicht und die stressfreie Parkplatzsuche. Und: Lieber weniger Orte, dafür mehr Zeit vor Ort. Das macht Ihren Roadtrip durch Italien nicht nur entspannter, sondern auch viel schöner.

FAQs zum Thema Parken in Venedig

Wie lange dauert ein Roadtrip durch Italien?

Für eine entspannte Rundreise mit dem Auto durch Italien sind 7 Tage ideal, um 3–4 Regionen zu erkunden. Wer mehr sehen möchte, sollte 10 Tage einplanen. So bleibt genug Zeit für spontane Stopps und längere Aufenthalte.

Welche Route eignet sich für 1 Woche Italien Roadtrip?

Die Toskana mit Umbrien oder Norditalien mit Gardasee und Verona sind perfekt für eine 1-wöchige Rundreise. Beide Strecken verbinden Kultur, Natur und kulinarische Highlights mit angenehm kurzen Fahrzeiten.

Braucht man einen internationalen Führerschein in Italien?

Wenn Sie aus einem EU-Land kommen, genügt Ihr regulärer Führerschein. Reisende aus Nicht-EU-Staaten sollten sich vorab erkundigen, ob ein internationaler Führerschein erforderlich ist.

Wie funktioniert die Maut in Italien?

In Italien wird auf den meisten Autobahnen eine Maut erhoben. Sie zahlen direkt an der Mautstation entweder bar oder mit Karte. Einige Mietwagen sind mit einem Telepass ausgestattet, mit dem Sie an den Mautstationen nicht einmal mehr anhalten müssen.

Was ist die beste Reisezeit für einen Roadtrip durch Italien?

Mai, Juni sowie September und Oktober sind besonders angenehm: mildes Wetter, weniger Andrang und gute Sicht auf Landschaft und Küste. Im Hochsommer steigen die Temperaturen deutlich – vor allem im Süden – und beliebte Orte sind oft überfüllt.