El Salvador ist das kleinste der zentralamerikanischen Länder und gleichzeitig das am dichtesten besiedelte. Seine Geschichte reicht bis weit in die Vorzeit zurück, und Touristen besuchen gerne die vielen alten Ruinen aus der Maya-Zeit. Etwa Tausend davon gibt es in dem kleinen Land, das ungefähr die Größe Hessens hat. El Salvador mit dem Auto zu bereisen ist daher ideal, um sich einen Eindruck von Geschichte und Kultur zu machen. Joya de Cerén wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben. Ähnlich wie Pompeji in Italien wurde diese Stadt im Jahr 600 durch einen Vulkanausbruch verschüttet und erst 1976 wieder entdeckt. Überhaupt gibt es jede Menge Vulkane in El Salvador, 25 davon sind derzeit noch aktiv. San Miguel, Santa Ana und Izalco sind lohnende Ziele für einen unvergesslichen Ausflug zu einem rauchenden Schlot.
Beim Vulkan Santa Ana liegt auch der wunderschöne Lago Coatepeque in einem erloschenen Krater. Der See ist touristisch gut erschlossen und die perfekte Kulisse für einen relaxten Urlaub. Eine Fahrt an die Küste lohnt sich auch zu den vielen schönen Stränden, die es an der langen Küste El Salvadors zu entdecken gibt. Sie sind durch die Litoral-Autobahn verbunden und lassen sich bequem mit dem Wagen ansteuern.
Nicht verpassen darf man die Hauptstadt San Salvador. Dort finden sich viele bedeutende Kirchen, die in der Frömmigkeit des überwiegend katholischen Landes eine große Rolle spielen. Wer mag, pilgert zum Grab des 1980 ermordeten Erzbischofs Oscar Romero. Und wer lieber dem Trubel entfliehen möchte, für den ist ein Ausflug auf den Puerte del Diablo angesagt. Die 1.200 Meter hohe Felsformation, die zu Deutsch Teufelstür heißt, belohnt den Aufstieg mit einem phantastischen Ausblick über San Salvador.