Mit dem Auto in den Pfingsturlaub: Die beliebtesten Ziele für die nächsten Ferien

Bei Sonnenschein neue Länder erkunden: Bald heißt es wieder ab in den Pfingsturlaub. Die nächsten Ferien sind besonders populär, da in dieser Reisezeit in vielen Urlaubsdestinationen angenehm milde Temperaturen herrschen. Der Qualitätsmietwagen-Veranstalter Sunny Cars gibt einen Überblick über die beliebtesten Ziele der Reisenden in den Pfingstferien und hält hilfreiche Tipps für jede Destination bereit.

Spanien: Kultur und teure Autobahnen

Die berühmte Stadt Málaga in Spanien eignet sich für den Pfingsturlaub von Spanien-Fans, Naturliebhabern und Geschichtsfanatikern. In weniger als einer Stunde erreichen Reisende die Berge von El Chorro, im Herzen Andalusiens. Auch die anspruchsvollen Bergstraßen sorgen hier für Abenteuer. Für Kultur- und Kunstliebhaber bietet die Millionenstadt Barcelona mit Bauwerken wie der La Sagrada Familia eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten. Die Küstenstraßen entlang der Costa Brava versprechen von dort aus echtes Urlaubsfeeling. Wer es eher romantisch mag, findet in Nordspanien die A8 Autovía del Cantábrico. Sie führt unter anderem über Santander, Bilbao und Gijón nach Baamonde und bietet einen besonders schönen Ausblick auf die Region. Für einen entspannten Spanienurlaub beachten Mietwagenfahrerinnen und -fahrer besser die Verkehrsregeln des Landes. Denn beispielsweise durch Falschparken werden bereits Strafen in Höhe von bis zu 200 Euro fällig. Wird das Bußgeld jedoch innerhalb von 15 Tagen beglichen, erhält der Verkehrsteilnehmer einen Rabatt von 50 Prozent. Noch gut zu wissen: Das spanische Mautsystem gehört zu den teuersten in Europa – 100 Kilometer kosten im Durchschnitt zehn Euro.

Portugal: Roadtrip mit Bücherwurm

Möchten Pfingsturlauberinnen und -urlauber den Norden Portugals mit dem Auto erleben, ist ein Roadtrip durch die Landschaft um die Küsten-Metropole Porto genau das Richtige: Erst die Surfer am Strand beobachten, dann eine Tour durch Berge und Täler starten und in Porto Architektur aus vielen Jahrhunderten bestaunen. Auch der Küstenabschnitt der Algarve-Region mit malerischen Orten wie Olhos de Água ist einen Besuch wert. Die weitläufigen Strände der Algarve laden zum Schwimmen und Surfen ein. Wichtig für Reisende: In Portugal tragen diese verpflichtend einen Personalausweis oder Reisepass mit sich – Führerschein oder Bankkarte werden nicht als Ersatz akzeptiert. Die Mautpreise der Portugiesischen Republik reichen von 1,15 Euro bis ca. 22 Euro für die teuerste Strecke. Einen der spektakulärsten Stopps stellt sicher die Biblioteca Joanina in Coimbra dar. Die historische Bibliothek bewahrt über 120.000 historische Werke aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, über 2.000 mittelalterliche Handschriften sowie insgesamt fast 1,5 Millionen Bücher auf. Nachts fliegen sogar Fledermäuse in der Bibliothek, weshalb die Tische im Lesesaal abends mit Ledertüchern zugedeckt werden.

Griechenland: Auf den Spuren der Antike

Mietwagenreisende sehen sie schon von weitem: die Akropolis in Athen. Der Göttertempel besteht aus den Ruinen der ehemaligen Stadtfestung und ist das Wahrzeichen der Stadt. Clevere Griechenland-Reisende achten hier besonders auf die Parkregelung: Je nach Kalendermonat stellen Reisende ihr Auto in unterschiedlichen Zonen ab, ohne eine Strafe zu fürchten. Zeigen die Halteverbotsschilder einen senkrechten Strich, gelten sie in ungeraden Monaten. Zwei Striche bedeuten ein Verbot in geraden Monaten. Auch beim Rauchen im Auto ist Vorsicht geboten. Rauchen Fahrerinnen und Fahrer am Steuer und haben ein Kind unter zwölf Jahren dabei, droht eine Strafe von bis zu 1.500 Euro. Auch Griechenland verfügt außerdem über ein Mautsystem: Auf den meisten Autobahnabschnitten liegt der Preis für die einfache Fahrt zwischen zwei und 18 Euro.

USA: Roadtrip-Paradies

Die Carretera Panamericana durchquert auf rund 30.000 Kilometern einmal die USA von Nord nach Süd. Von Alaska bis zum südlichen Ende Argentiniens reicht die Straße, die zahlreiche Staaten Amerikas vereint. Doch die wohl bekannteste Strecke der USA ist und bleibt die Route 66 von Chicago nach Los Angeles. Über 3.940 Kilometer führt sie Mietwagenfans vorbei an Nationalparks, von einer eindrucksvollen Stadt in die nächste. Auch die Westküste birgt ein Paradies für Roadtrip-Fans. In drei Wochen fahren Urlauberinnen und Urlauber von Los Angeles durch die Wüste zu den berühmten Casinos in Las Vegas, weiter zu den Mammutbäumen im Kings Canyon und der wilden Natur im Yosemite Nationalpark. Wen es weiter in den Süden zieht, der erkundet Florida und überquert den Ozean auf den 42 Brücken des berühmten Overseas Highway mit der Seven Mile Bridge zu den Key Inseln. Und auch über dem großen Teich müssen Reisende mit hohen Mautgebühren rechnen: Die Strecke der Pennsylvania Turnpike kostet zum Beispiel durchschnittlich satte 93 Euro.

Italien: Berge und Seen

Die große Dolomitenstraße mit einer Länge von 109 Kilometern führt von Bozen bis nach Cortina d’Ampezzo quer durch das Gebirge. Mit ihrer eindrucksvollen Länge durchläuft die Straße drei italienische Provinzen: Bozen, Trient und Belluno. So bestaunen Mietwagenreisende über mehrere Stunden das Bergpanorama und die eindrucksvolle Natur Italiens. Doch Achtung bei Kontrolle: Auch in Bella Italia gilt die Pflicht, jederzeit im Auto einen Reisepass oder Personalausweis bei sich zu haben. Den Führerschein akzeptieren die Kontrolleure in der Regel nicht als Identitätsnachweis. Die Tempolimits hingegen regelt der Stiefelstaat ähnlich wie die meisten europäischen Länder: Auf Schnellstraßen und Autobahnen fahren Urlauberinnen und Urlauber mit maximal 130 Kilometern pro Stunde, in geschlossenen Ortschaften 50 und auf Landstraßen 80 Stundenkilometer. Zu schnell fahren kostet Reisende nachts noch mehr: Werden die Tempolimits zwischen 22 und sieben Uhr überschritten, steigt die Höhe des Bußgeldes um ein Drittel des regulären Wertes an.

Deutschland: Fahrspaß mit Panorama

Die längste Autobahn Deutschlands, die A7, belegt mit rund 962 Kilometern den zweiten Platz der längsten Schnellstraßen Europas. Sie führt von der Grenze zu Dänemark über sechs Bundesländer hinweg bis zum österreichischen Grenzgebiet. Quer durch Bayern, von Lindau am Bodensee bis Schönau am Königssee, geht es für Mietwagenreisende entlang der Deutschen Alpenstraße zu Pfingsten über knapp 500 Kilometer durch die ersten Blüten der idyllischen Gebirgslandschaften und zu traditionsreichen Dörfern. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands liegt dann auch nicht mehr fern: das Schloss Neuschwanstein. Von hier aus genießen Reisende einen märchenhaften Ausblick über das Allgäu und erkunden anschließend den Süden Deutschlands oder legen im Europa-Park Rust einen Adrenalin-Stopp ein.

Frankreich: Achtung, Kreisverkehr

Vom französischen Calais am Ärmelkanal startet die längste europäische Straße mit mehr als 8.000 Kilometern: die E40. Sie verläuft von dort aus quer durch Mittel- und Osteuropa. Auf dem Weg legen Mietwagenreisende einen Stopp im Fürstentum Monaco an der Côte d’Azur ein, um Superreiche, VIPs und Stars zu beobachten. Besonderheiten beachten Autofahrende im Land des Baguettes vor allem, wenn es rund geht: In bestimmten französischen Kreisverkehren, den „Rond-Points“, haben einfahrende Autos Vorfahrt. In einem „Giratoire“, welches an den Vorfahrtschildern zu erkennen ist, gilt die Regelung genau umgekehrt. Bußgelder sind sofort zu begleichen: Fällt im französischen Straßenverkehr eine Strafe an, können Betroffene in Tabakläden eine sogenannte Bußgeldmarke erwerben, mit der verschuldete Bußgelder sofort abgegolten sind. Je schneller Autofahrende die Bußgelder begleichen, umso größer fällt ein Rabatt aus. Für die Durchfahrt durch den bekannten französisch-italienischen Mont-Blanc-Tunnel packen Reisende 48 Euro zusätzlich in den Geldbeutel.

Kanada: Gletscherseen und Wasserfälle

Auf den Icefields von Lake Louise bis nach Jasper geht es als Teil des Alberta Highways 93. Die Route führt über 230 Kilometer durch eine Landschaft mit Gletscherseen, Flüssen, Wasserfällen und Bergen der kanadischen Rocky Mountains. Auch im Bruce Peninsula-Nationalpark bietet sich vom Mietwagen ein wunderbarer Ausblick auf die eindrucksvolle kanadische Natur. Für einen Roadtrip durch Kanada eignet sich besonders der 162 Kilometer lange und kurvenreiche Highway 99. Dieser beginnt in Vancouver und erstreckt sich durch Squamish und Whistler bis nach Pemberton. Bei einem Zwischenstopp am Shannon Falls Provincial Park vertreten sich Urlauberinnen und Urlauber die Beine und bestaunen dabei mystische Wasserfälle.

Vereinigtes Königreich: Regenschutz und farbenfrohe Zonen

Das Finanzzentrum sowie einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte des Vereinigten Königreichs ist die City of London. Eine besonders beliebte Straße bildet hier die London Bridge über die Themse – klassisches Fotomotiv inklusive. Bekannt ist Großbritannien auch für seine häufigen Regentage. An diesen fahren Reisende besonders achtsam: Spritzen diese einen am Straßenrand laufenden Fußgänger durch die Fahrt durch eine Pfütze nass, drohen Bußgelder von bis zu 5.000 Britischen Pfund und eine Aufnahme in die nationale Kartei der Verkehrssünder mit neun Punkten. Auch die Halte- und Parkverbote sind streng geregelt: Eine gelbe Linie am Straßenrand bedeutet ein Parkverbot, kurzzeitiges Halten ist allerdings erlaubt. Sehen Parkplatzsuchende eine rote Linie, steht diese für ein Parkverbot zwischen sieben und 19 Uhr. Zwei rote Linien kennzeichnen ein absolutes Park- und Halteverbot. Eine doppelte unterbrochene Linie hingegen fordert ein langsames Heranfahren an eine Kreuzung. Mietwagenfans in UK studieren diese Zonen besser vorab, da bei Verstößen hohe Strafzahlungen anfallen. Und Achtung: Hier gilt links fahren.