Routentipps Japan: Mit dem Mietwagen von Tokio über die Japanischen Alpen bis Kyoto

Metropole, Bergwelt, historische Städte und Küste: Ein Mietwagen-Roadtrip durch Japan vereint all das und lässt Reisende das Land im eigenen Tempo und mit maximaler Freiheit erkunden. Mietwagen-Anbieter Sunny Cars kennt die besten Routen und spannende Zwischenstopps. Eine beliebte Strecke startet in Tokio, mit Ziel in Kyoto. In rund 14 Tagen erleben Urlauberinnen und Urlauber kurvige Küstenstraßen, Panoramablicke auf den Fuji, die Stille der Japanischen Alpen und einige der atmosphärischsten Städte der Welt.

Tokio: Urbaner Start

In der japanischen Hauptstadt nehmen Reisende Ihren Mietwagen entgegen und gehen auf Entdeckungstour auf vier Rädern. Bevor es jedoch raus aufs Land geht, lohnt es sich, einen Tag ohne längere Fahrstrecken einzuplanen: Zwischen Neonlichtern in Shibuya, kleinen Gassen in Shinjuku, Tempeln in Asakusa und ruhigen Parks gewinnen Urlauberinnen und Urlauber ein erstes Gefühl für Land und Leute. Tokio ist zugleich perfekter Ort, um sich mit Linksverkehr, Navi und Parkhäusern vertraut zu machen, ohne schon lange Distanzen fahren zu müssen.

Izu-Halbinsel: Panorama zwischen Meer und Berg

Als erster längerer Abschnitt empfiehlt sich die Fahrt zur Izu-Halbinsel. Über Straßen wie die „Izu Skyline“ führt die Route durch Hügel und entlang der Küste – immer wieder mit weiten Blicken auf das Meer und bei klarer Sicht sogar bis zum Mount Fuji. Küstenorte, heiße Quellen und Aussichtspunkte laden zu Fotostopps und kurzen Spaziergängen ein. Schon früh auf der Reise entsteht hier echtes Roadtrip-Gefühl – Kurven, Weitblick und kleine Abzweigungen, die sich spontan einbauen lassen. Gut zu wissen: Einige Strecken sind mautpflichtig, und beliebte Aussichtspunkte verfügen nur über begrenzte Parkmöglichkeiten. Eine grobe Tagesplanung hilft, trotzdem entspannt zu bleiben.

Fuji-See: Eindrucksvolles Vulkanland

Von der Küste geht es weiter in Richtung Fuji-Fünf-Seen-Gebiet, insbesondere an den Kawaguchi-See. Der Vulkan Fuji ist eines der bekanntesten Motive des Landes: Bei gutem Wetter spiegelt er sich in der Wasserfläche, rundherum verlaufen Spazierwege und kleine Uferstraßen. Die Fahrstrecke Izu – Kawaguchiko liegt bei circa 180 Kilometern, die Reisende in etwa zwei bis drei Stunden hinter sich lassen.

Matsumoto: Burg, Berge und Brauereien

Die Reise führt knapp drei Stunden lang weiter in die Berge nach Matsumoto. Wahrzeichen ist die eindrucksvolle Burg, deren dunkle Fassade ihr den Beinamen „Krähenburg“ eingebracht hat. In den umliegenden Straßen prägen historische Häuser, kleine Läden, Cafés und traditionelle Sake-Brauereien das Bild. Hier trifft alpine Kulisse auf klassisches Burgjapan – eine Kombination, die man so nicht an vielen Orten findet. In der Hochsaison kann es rund um die Burg lebhaft werden – ein Besuch am frühen Vormittag oder späten Nachmittag ist zu empfehlen.

Takayama: Japanische Alpen wie im Bilderbuch

Von Matsumoto geht es tiefer in die Japanischen Alpen nach Takayama. Die Altstadt im Gebirge, mit ihren Holzhäusern, Sake-Brauereien und kleinen Manufakturen, wirkt wie ein Ausflug in eine andere Zeit. Auf Märkten und in kleinen Gaststätten lassen sich regionale Spezialitäten probieren. Ein Abstecher führt weiter nach Shirakawagō, ein Bergdorf, das für seine traditionellen Bauernhäuser mit steilen, strohgedeckten Dächern bekannt ist. Im Winter tragen die Dächer oft eine hohe Schneelast, im Sommer leuchten die Felder und Gärten. Diese ruhige, ländliche Seite Japans ist ideal, um das Tempo zu drosseln und auch einmal das Auto stehen zu lassen. Die gesamte Strecke dauert ungefähr zwei Stunden. Achtung: Die Straßen in den Bergen sind teils schmal und kurvig. In der kalten Jahreszeit denken Reisende an Winterausrüstung und längere Fahrzeiten oder alternative Routen.

Tateyama Kurobe: Hochgebirge für Gipfelstürmer

Wer die Alpenstimmung intensivieren möchte, plant einen Tag für die Tateyama Kurobe Alpine Route ein. Sie verbindet verschiedene Punkte in den Bergen über Seilbahnen, Busse und Tunnel und bietet eindrucksvolle Blicke auf Gipfel, Stauseen und Hochplateaus. Viele Reisende kombinieren die Anfahrt mit dem Mietwagen mit einem Tagesausflug auf der Route selbst. Hier erwartet Fahrende Hochgebirgsatmosphäre, ohne selbst lange Bergrouten planen zu müssen – die Infrastruktur bringt Mietwagenreisende komfortabel zu einigen Aussichtspunkten. Doch die Route ist nur saisonal geöffnet und stark wetterabhängig. Planende prüfen also vorab die Betriebszeiten und Witterung.

Kanazawa: Samurai-Gassen und Gartenkunst

Nach so viel Gebirge geht es über rund 130 Kilometer zurück Richtung Küste nach Kanazawa. Die Stadt ist für den Landschaftsgarten Kenroku-en bekannt, der mit Teichen, Brücken, Pavillons und sorgfältig gestalteten Baumgruppen als einer der schönsten Gärten Japans gilt. Dazu kommen ehemalige Samurai-Viertel mit engen Gassen sowie Geisha-Viertel mit Teehäusern und traditionellem Goldblatt-Handwerk. Ein Tipp: Parkplätze in der Nähe historischer Viertel sind begrenzt. Es lohnt sich daher, ein Parkhaus am Rand zu wählen und die Altstadt zu Fuß zu erkunden.

Kyoto: Tempel, Teehäuser und Zen-Gärten

Nach Küste, Bergen und Burgen bildet Kyoto den kulturellen Abschluss des Roadtrips. Die ehemaligen Kaiserresidenz lockt mit hunderten Tempeln, Schreinen und Gärten. Bambushaine, Teehäuser, enge Gassen mit traditionellen Stadthäusern und ruhige Zen-Gärten bilden einen deutlichen Kontrast zu den alpinen Etappen der Route. Wer übernachten möchte, sollte in Kyoto Unterkünfte mit eigenen Parkplätzen wählen und ausreichend Zeit für den Stadtverkehr einkalkulieren.

Hinweise für den Roadtrip in Japan

Für einen Mietwagenurlaub dieser Art wird ein internationaler Führerschein oder eine offiziell anerkannte Übersetzung des nationalen Dokuments benötigt. In Japan gilt Linksverkehr. Eine langsame Heranführung am ersten Tag in der Stadt hilft bei der Eingewöhnung. Außerdem gilt: Geldbeutel ins Handschuhfach, denn Expressways und einige Bergstraßen sind mautpflichtig. Eine elektronische Mautkarte (IC/ETC) erleichtert das Bezahlen. Gerade in Bergregionen sind Wetter und Saison entscheidend: Pässe, alpine Routen und einzelne Sehenswürdigkeiten sind nicht ganzjährig erreichbar. Unterkünfte und Parkplätze in beliebten historischen Orten sowie in der Hochsaison sollten zudem möglichst frühzeitig reserviert werden, um einen sorglosen Urlaub zu garantieren.

Über Sunny Cars

Sunny Cars ist eines der größten und erfolgreichsten Mietwagenunternehmen in Europa und beschäftigt rund 160 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie in Belgien, den Niederlanden und in Frankreich. Sunny Cars arbeitet mit lokal und international tätigen Mietwagenpartnern an mehr als 8.000 Mietstationen in über 120 touristischen Zielgebieten zusammen, die nach hohen Qualitäts- und Serviceanforderungen ausgewählt werden. Die Angebote von Sunny Cars garantieren Mietwagenkunden ein Rundum-Sorglos-Paket sowie weitere Wahlleistungen.

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Alena Wasmer
Alena Wasmer
Director of Marketing DACH