Bitte wenden: Fun Facts und Tipps zum Navigationssystem im Auto
Stopp in der Sackgasse, Namensverwirrung oder Flusslandung in der Elbe: So hilfreich das Navigationssystem im Urlaubswagen auch ist, gelangt so mancher Reisender damit nicht immer reibungslos ans Ziel. Der Qualitätsmietwagen-Veranstalter Sunny Cars gibt hilfreiche Tipps und teilt kuriose Anekdoten. Dabei zeigt er, worauf es bei der Navi-Nutzung ankommt und wie sich unerwünschte (Um-)Wege vermeiden lassen.
Aller Ursprung ist Eva
Vor über 25 Jahren veränderte Eva die Verkehrswelt: Der erste Prototyp eines „Elektronischen Verkehrslotsen für Autofahrer“ (Eva) der Marke Blaupunkt kam auf den Markt. Mit Wurzeln im niedersächsischen Hildesheim funktionierte Eva damals noch mit Kompass und Radsensoren, bis diese von GPS-Daten abgelöst wurden. Mittlerweile lässt sich sogar der Sprachmodus individuell auswählen und upgraden – Hersteller wie Garmin oder TomTom bieten für ihre Navigationssysteme, verschiedene Sprecherinnen und Sprecher an. Der User kann dabei zwischen Männer- und Frauenstimmen wählen, Akzente oder Dialekte einstellen und bei manchen Geräten geben sogar Filmhelden den Weg zum Ziel. Von Politikern und Stars, wie Arnold-Schwarzenegger mit „Terminator“-Anspielungen, bis hin zu Denglisch-sprechenden Managern, schimpfenden Handwerkern oder Militär-Sprachmodus ist alles verfügbar. Unterhaltsamen Fahrten steht somit nichts mehr im Wege.
Eine sprachlich nicht ganz so gewandte, jedoch praktische Alternative zum Navigationsgerät bietet heutzutage das Smartphone. Apps wie Waze, maps.me oder Google maps liefern zuverlässige Wegbeschreibungen und Echtzeit-Aktualisierung – vollgeladener Akku und Handyhalterung im Auto vorausgesetzt. Viele neuere Fahrzeuge verfügen zudem über integrierte Navigationssysteme.
Tipps zum Kauf und Betrieb von Navis – was zu beachten ist
Wer heutzutage mit dem Auto unterwegs ist, greift in der Regel auf einen elektronischen Helfer zur Routenführung zurück. Doch beim Kauf und Betrieb eines solchen Systems gilt es, vorab einige Dinge zu berücksichtigen. Zunächst legen Käuferinnen und Käufer ein großes Augenmerk auf die Ausstattung: Ein leistungsstarker Vierkern-Prozessor ermöglicht eine schnelle und flüssige Bedienung, WLAN- und Bluetooth-Verbindungen sorgen für eine reibungslose Konnektivität. Nicht selten scheitern Fahrten auch an Kleinigkeiten, wie einer falschen Geräteplatzierung im Auto, wobei einige Geräte den Fahrenden solche Positionierungsfehler anzeigen. Qualitativ hochwertige Anbieter von Navigationsgeräten bieten verschiedene Möglichkeiten der Zieleingabe sowie eine präzise Straßenführung, Angaben zur besten Route, wichtigen Einrichtungen entlang der Strecke und der erwarteten Ankunftszeit.
Um sich während der Fahrt problemlos zu orientieren, ist eine übersichtliche und gut lesbare Bildschirmqualität essenziell. Auch das Navigieren im Ausland sollte problemlos möglich und eine gleichbleibende Qualität der digitalen Straßenkarten gewährleistet sein. Ausfälle des Satellitenempfangs in Tiefgaragen oder Tunneln beheben viele Navis schnell und automatisch. Um stundenlanges Stehen in Staus zu vermeiden, schlägt ein gutes Navigationssystem in Echtzeit alternative Routen vor. Schließlich sollten Navi-Nutzende vor Abfahrt stets die Aktualität der Karten überprüfen – nur so werden neu gebaute Straßen oder veränderte Verkehrswege bei der Routenplanung mitberücksichtigt.
Streckenführung in die Irre: Skurrile Navi-Fails
Falsche Adressen und unerwartete Zielorte: Flüchtigkeitsfehler, wie falsch eingegebene Adressen führen dazu, unerwartet an einem völlig anderen Ort zu landen – oftmals auf skurrilste Art und Weise. So erging es beispielsweise einer Urlauberin, die von Hamburg nach Rügen wollte, aber versehentlich die Adresse des Reiseveranstalters eingab und daraufhin in Duisburg landete, rund 400 Kilometer vom eigentlichen Ziel entfernt.
Einen ähnlichen Vorfall gab es in Frankreich, als ein Bus nach rund 1.200 Kilometern Umweg in das falsche „La Plagne“ in den Pyrenäen gelangt und schließlich mit einer Verspätung von 24 Stunden den richtigen gleichnamigen Skiort in den Alpen erreicht.
Zwei Reisende, die sich auf ihren Aufenthalt auf Capri freuten, landeten trotz Navi irrtümlich in der 850 Kilometer entfernten italienischen Stadt Carpi.
Dem Navi blind zu vertrauen kann jedoch noch fataler sein, wie auch eine Autofahrerin erfahren musste, die ohne Schneeketten von Ehrwald nach Seefeld in Tirol unterwegs war und auf dem Weg mehrere Fahrverbotsschilder ignorierte. Über unbefestigte Forstwege fuhr sie mitten durch das Skigebiet Ehrwalder Alm, wo sie schließlich im Tiefschnee steckenblieb.
Auch zwei amerikanische Touristen lernten, wie wichtig die richtige Navi-Auswahl ist: Auf dem Weg nach Caldey Island in Wales, das nur per Boot erreichbar ist, steuerten sie kurzerhand mit ihrem Leihwagen auf den vom Navi angegebenen Bristolkanal zu.
So auch ein Autofahrer im Landkreis Lüneburg, der an einem Fähranleger direkt in der Elbe landete und eine Fähre vom Anlegen abhielt.
Sich uneingeschränkt auf ihr Navi verlassende Mietwagenfahrerinnen und -fahrer sollten beim Bayern-Urlaub auch vor viel zu kleinen Gassen, wie der mittlerweile bekannten Kramgasse in Regensburg gewarnt sein, in der bereits einige Autos stecken blieben und von der Feuerwehr befreit werden mussten.
Gekonnt ans Ziel
Neben einem durchdachten Kauf ist die richtige Bedienung eines Navigationssystems auschlaggebend, um an das gewünschte Ziel zu gelangen. Um sich uneingeschränkt auf die Ferienfahrt zu konzentrieren, kontrollieren Reisende vor Abfahrt die Zieleingabe auf Rechtschreib- oder Tippfehler und überprüfen die empfohlene Route. Außerdem gilt es, den richtigen Modus des Navigationssystems einzuschalten. Unterwegs achten Urlauberinnen und Urlauber stets auf Verkehrsschilder, Absperrungen oder Umleitungen und fahren nur auf Wegen, die sich für das jeweilige Fahrzeug eignen. Mit diesen einfachen Schritten gelangen Mietwagenfans sicher und zuverlässig an ihr Wunschziel und genießen von Anfang an einen stressfreien Urlaub. Nicht zuletzt verlassen Reisende sich zusätzlich zum Navi auf die eigene Orientierung und fahren mit Verstand. Bei Zweifeln gilt: Lieber einen kurzen Stopp einlegen, Umgebung und Route studieren, eventuell die Eingaben anpassen und weiter geht die Ferienfahrt.
Sunny Cars ist eines der größten und erfolgreichsten Mietwagenunternehmen in Europa und beschäftigt rund 160 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie in Belgien, den Niederlanden und in Frankreich. Sunny Cars arbeitet mit lokal und international tätigen Mietwagenpartnern an mehr als 8.000 Mietstationen in über 120 touristischen Zielgebieten zusammen, die nach hohen Qualitäts- und Serviceanforderungen ausgewählt werden. Die Angebote von Sunny Cars garantieren Mietwagenkunden ein Rundum-Sorglos-Paket sowie weitere Wahlleistungen.